Wie lässt sich Spielraum schaffen, der vor potentiellen Ansteckungen bewahrt und dennoch komplexe Interaktion und Kommunikation erlaubt?

“Rimbin” ist ein ansteckungsfreier Spielplatz, auf dem Kinder gemeinsam spielen, sprechen und lachen können, ohne sich anzustecken und ohne dabei den Spielspaß zu verlieren. Vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie entwickelte Martin Binder gemeinsam mit Psychologe und Publizist Claudio Rimmele ein innovatives Spielplatz-Konzept, das sich sowohl mit notwendigen Sicherheitsmaßnahmen aufgrund von Ansteckungsgefahr als auch mit den Bedürfnissen von Kindern und Familien auseinandersetzt und kreative sowie konstruktive Lösungsansätze in Krisenzeiten bietet.

Die Spielflächen von “Rimbin” sind optisch an die Blattform der amazonischen Riesenseerose angelehnt. Jedem Kind wird eine eigene Spieleplattform zur Verfügung gestellt. Die verschiedenen Plattformen sind durch interaktive Spielmöglichkeiten, wie z.B. Wippen und Sprachrohre, über die sich die Kinder analog verständigen können, verbunden. Bei sicherer Entfernung kann so ein reger Austausch entstehen. Die mit dem Spiel im Freien verbundenen sozialen und körperlichen Stimuli sind essenziell für die motorische und geistige Entwicklung der Kinder sowie für das Erlernen von sozialen Kompetenzen. “Rimbin” nutzt die Krise als kreativen Katalysator und ermöglicht Begegnung im Rahmen der zu Pandemiezeiten erforderlichen Einschränkungen.